Nilpferd

Nilpferd Albert und seine zwei Nilpferd Mädels

Tauchen Sie ein in die Welt einer afrikanischen Flusslandschaft und beobachten Sie eins der gefährlichsten Tiere Afrikas. Das Nilpferd! Zur Zeit leben drei Nilpferde im Kölner Zoo. Der Nilpferd-Bulle Albert und seine beiden Mädels Jenny und Afro. Albert ist nicht nur durch seine Größe und seinem Gewicht von 2.300 kg leicht zu erkennen, sondern auch an seiner Pigmentstörung am Fuß. Das Flusspferd Jenny und ihre Tochter Afro sind mit rund 1.600 kg bis 1.800 kg etwas leichtfüßiger. Jenny unterscheidet sich von Afro durch ihre schwarzen Streifen an Hals und Backen. 

Ein Flusspferd ist ein nachtaktives Tier. Dadurch verbringt ein Flusspferd den größten Teil des Tages dösend im Wasser. In der Regel taucht ein Nilpferd oft bis auf die Augen, Ohren und Nasenlöcher unter. Es sucht sich eigentlich nie Stellen aus die ziemlich tief sind. Zwei bis drei Meter reichen einem Nilpferd völlig aus.

Nilpferd Albert aus dem Kölner Zoo

Nilpferd Albert aus dem Kölner Zoo in der typischen Ruheposition

 

Eine Feuchtigkeitslotion und Wundsalbe für Nilpferde

Viele meinen ein Flusspferd könnte gut schwimmen. Doch das Nilpferd läuft eher durch das Wasser. Wenn ein Flusspferd untertaucht, kann es seine Nasenlöcher und Ohren verschließen. Tauchgänge dauern meist nicht länger als fünf bis zehn Minuten. Ihre nächst lebenden Verwandten sind die Wale.

Ist ein Flusspferd länger an Land meinen viele Menschen es würde bluten. Dabei handelt es sich aber um ein rötliches Sekret, welches von der Haut abgesondert wird. Dieses Sekret schützt das Nilpferd vor der Austrocknung und unterstützt es bei der Wundheilung von offenen Verletzungen.

Nilpferd-Bulle Albert – die „Dreckschleuder“

Die Flusspferd bekommen im Kölner Zoo pro Tag zwischen 35 und 40 kg Futter. Nilpferde sind reine Vegetarier und fressen hauptsächlich Gras und Heu. Im Kölner Zoo bekommen die Flusspferde auch mal ein paar Obstreste dazu. Am liebsten mögen die Kölner Nilpferde frisches Gras.

Flusspferd-Bullen sind im wahrsten Sinne des Wortes – Dreckschleudern. Denn Nilpferd-Bullen markieren ihr Revier, indem Sie den Kot mit dem Schwanz verteilen. Selbst, wenn der Pfleger die Stelle wieder sauber macht, markiert Nilpferd-Bulle Albert diese nach wenigen Minuten wieder neu.

Warum Nilpferde so gefährlich sind?

Wenn man ein Flusspferd mal genauer anschaut, sieht es immer aus als würde es grinsen. Selbst wenn Nilpferde das Maul zu haben. Das macht Nilpferde irgendwie sympathisch. Trotzdem passieren in Afrika doppelt so viele tödliche Unfälle mit Flusspferden als mit Löwen.

 

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